Dezember 19, 2016

Offener Brief in Reaktion auf CfP „The Fertility of Migrants and Minorities“

Folgenden offenen Brief haben wir heute versendet. Einbettung demografischer Forschung in nationalistische und rassistische Perspektiven auf Migration Sehr geehrte Autor_innen des Call for Papers „The Fertility of Migrants and Minorities“, mit Erstaunen haben wir Ihren CfP für den Workshop „The Fertility of Migrants and Minorities“ im Februar 2017 in Hannover zur Kenntnis genommen. Der CfP stellt zunächst fest, es sei wichtig zu wissen, „to what extent [immigrants’] fertility and the fertility of subsequent migrant generations matter for future population developments“ und kündigt dann als zentrales Forschungs- und Diskussionsinteresse an, die>>>

Februar 18, 2016

Der Kuaför aus der Keupstraße kommt nach Hamburg

Am 21.02.2016 hat der „Der Kuaför aus der Keupstraße“ seine Kinopremiere in Hamburg. Es ist der erste Kinofilm, der sich am Beispiel des Nagelbombenanschlags in Köln mit einem Verbrechen des NSU und vor allem den anschließenden zweifelhaften Ermittlungsmethoden der Polizei auseinandersetzt. Die im Film durch und mit den Opfern aus der Keupstraße geschilderten Erlebnisse, stehen dabei auch beispielhaft für die Erfahrungen, die Angehörige praktisch aller NSU Opfern gemacht haben. Mehrere Initiativen, die sich im Hamburger Raum für die Aufarbeitung rassistischer Morde und für ein Gedenken an die Opfer aus der>>>

Juni 2, 2015

Unterstützung für Gedenken an Nguyễn Ngọc Châu und Đỗ Anh Lân

kritnet unterstüzt Hamburger Gedenkinitiative Im August 2015 jährt sich zum 35. Mal der rassistische Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in der Hamburger Halskestraße, dem die beiden Vietnamesen Nguyễn Ngọc Châu und Đỗ Anh Lân zum Opfer fielen. Verübt wurde der Anschlag in der Nacht zum 22. August 1980 von zwei Mitgliedern der terroristischen Neonazigruppe „Deutsche Aktionsgruppen“. Bis heute erinnert in Hamburg nichts an den Tod von Đỗ Anh Lân und Nguyễn Ngọc Châu. Die ehemalige Flüchtlingsunterkunft ist inzwischen ein Hotel. Im August 2014 fand erstmals eine Gedenkkundgebung in der Halskestraße statt.>>>

Februar 27, 2015

Debatte – Was kommt nach der Integration?

Wissen in Gesellschaft Neues Wissen entsteht nicht nur innerhalb von Universitäten, Laboratorien und akademischen Instituten, sondern auch im gesellschaftlichen Austausch mit nicht-wissenschaftlichen Praxisfeldern und Akteuren. Mit dem neuen Veranstaltungsgefäss Wissen in Gesellschaft möchten wir diesen wissensbezogenen Austausch zu Themen öffentlichen Interesses fördern. Die Mehrdeutigkeit des Titels der Reihe verweist darauf, dass neues Wissen letztlich ein gesellschaftliches Gemeingut ist, das kollektiv, also in Gesellschaft entsteht und sich immer in Gesellschaft anderer Wissensformen behauptet. #1: WAS KOMMT NACH DER INTEGRATION? Neue Perpektiven auf die postmigrantische Gesellschaft TEILNEHMER ⁄ -INNEN DR. NAIKA FOROUTAN,>>>

Oktober 13, 2014

Kollidierende Kartografien, migrating maps

Maribel Casas-Cortés, Sebastian Cobarrubias, Charles Heller, Lorenzo Pezzani Because power, impotence, and resistance take place in space and assume specific forms within it, maps can lend a spatial perspective to political analysis. – AnArchitektur Even though the map is not the territory, to make maps is to organize oneself, to generate new connections and to be able to transform the material and immaterial conditions in which we find ourselves immersed. It isn’t the territory but it definitely produces territory. – Cartografías Tácticas We engage in mapping in order to render>>>

März 20, 2013

Symposium Stadt und Migration

21.-22.03.2013 IM KULTURWISSENSCHAFTLICHEN ZENTRUM DER UNIVERSITÄT GÖTTINGEN RÄUME 0.602 – 0.604 Kaum ein sozial- und kulturwissenschaftliches Forschungsfeld hat sich in den vergangenen Jahren so dynamisch entwickelt, wie das der Migrationsforschung. Nach globalisierungstheoretischen Ansätzen und transnationalen und transkulturellen Konzeptentwicklungen in den 1990er Jahren werden dabei zunehmend (wieder) lokale Dimensionen von Migrationsdynamiken sowie ihre urbanen Aspekte und Effekte in den Blick genommen. Ziel der interdisziplinären Tagung ist es, neuere post-ethnisierende stadt- und migrationswissenschaftliche Forschungsansätze auf ihren theoretischen Gehalt, ihre konzeptionelle Innovationskraft und ihre empirischen Stärken und Schwächen hin zu diskutieren. Als zentrale>>>

Ausstellungsparcours „Movements of Migration“
März 20, 2013

Ausstellungsparcours „Movements of Migration“

Movements of Migration. Neue Perspektiven auf Migration in Göttingen Stadt ist Migration – diese Einsicht der Stadtforschung gilt auch für Göttingen, wie die letzten 400 Jahre Göttinger Stadtgeschichte zeigen. Ohne gezielte und aktive Zuzugspolitik der Stadt etwa im 17. Jahrhundert und ohne die verschiedenen Migrationsbewegungen wäre Göttingen heute noch das Dorf, das es ehemals war. Heute haben ca. 18,5 % der Göttinger Stadtbevölkerung einen Migrationshintergrund; sie kommen aus 172 verschiedenen Ländern – und hierbei sind die temporären ausländischen Studierenden oder Menschen ohne Papiere gar nicht mitgezählt. Göttingen stellt somit einen>>>

Januar 14, 2011

Abschluß „Demokratie statt Integration“

Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner des Textes „Demokratie statt Integration“, liebe Freundinnen und Freunde, wir möchten mit der Schließung der Unterschriftenliste im Netz die Kampagne zum Jahresbeginn abschließen und uns für Euer und Ihr Engagement bedanken. Mehr als 3.800 Menschen haben das Statement unterschrieben. Mit einer solchen Resonanz hatten wir nicht gerechnet, zumal das Format weder einem Aufruf entsprach, noch konkrete Forderungen erhoben wurden. Aber offensichtlich kam unsere Initiative dem Bedürfnis vieler entgegen, sich öffentlich und mit ihrem Namen der derzeitigen Integrationsdebatte entgegen zu stellen. Dass es so viele geworden sind,>>>

November 24, 2010

Soll der Begriff „Integration“ kritisiert oder verteidigt werden?

Die aktuelle Ausgabe des DISS-Journals (pdf), die Zeitung des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS) bringt ein Interview, das Siegfried Jäger mit Manuela Bodjadzijev und Serhat Karakayali (beide Mitglieder des Netzwerks Kritische Migrations- und Grenzregimeforschung) geführt hat. Im PDF ab Seite 6.

September 30, 2010

Demokratie statt Integration

Das Netzwerk Kritische Migrations- und Grenzregimeforschung hat eine Stellungnahme zur derzeitigen Integrationsdebatte initiiert. Sie ist mittlerweile von über 400 Personen erstunterzeichnet worden und am Freitag, den 1. Oktober 2010 unter dem Titel Nein zur Ausgrenzung in der tageszeitung veröffentlicht worden. Sie finden die Stellungnahme auf unserer Extraseite demokratie-statt-integration.kritnet.org, wo Sie auch die Möglichkeit haben, Sie zu unterzeichnen. Wir werden auf dieser Seite über die Reaktionen auf die Stellungnahme berichten. Weiter berichten wir auf unsere Facebookseite und unser Konto bei Twitter.