Aufnehmen statt Sterben lassen!
März 17, 2020

Aufnehmen statt Sterben lassen!

Es war zu erwarten: 4 Jahre Zuschauen zeigen jetzt ihre katastrophale Wirkung. Der CoronaVirus hat auch die griechischen Inseln erreicht. 40.000 Menschen, zusammengepfercht in völlig überfüllten EU-Hotspot Lagern wie Moria, unter desaströsen Hygiene-Bedingungen und fast ohne medizinische Versorgung, könnten schon bald der tödlichen Krankheit ausgeliefert sein. Während Europäische Staaten zum Schutz vor der Pandemie ihre Grenzen schließen und selbst soziale Begegnungen von Kleingruppen unterbinden, ist das von der Austeritätspolitik und Wirtschaftskrise schwer angeschlagene griechische Krankensystem in keiner Weise in der Lage, bei einem großflächigen Krankheitsausbruch die notwendige medizinische Versorgung der>>>

Oktober 17, 2019

End the Killing.

For a European Policy of Human Rights German Version – Deutsche Version via medico International The Turkish army’s invasion of northern Syria is not only Erdoğan’s war against Rojava, but also the latest expression of the total failure of European migration and foreign policy. Rather than helping to solve the causes of global flight, these policies instead serve to systematically exacerbate them. They do not help to create ‘order’, as their strategists claim, but instead sow a million times despair, fuel chaos in the refugee camps of Europe and further>>>

Mai 20, 2019

Pressemitteilung

Berlin/Göttingen, den 20.Mai 2019 Wissenschaft / Inland / Rechtsextremismus Mehr als 160 Wissenschaftler*innen fordern in einem Offenen Brief an Familienministerin Dr. Franziska Giffey Korrekturen beim Programm „Demokratie leben!“ „Aus wissenschaftlicher Perspektive wäre es verantwortungslos, den Dachverbänden der Opferberatungen, Mobilen Beratungen und Ausstiegsberatung ab 2020 keine Strukturförderung durch das BMFSFJ mehr zu gewähren.“ Mehr als 160 Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Fachbereiche und Hochschulen fordern Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey dazu auf, die Dachverbände der Opferberatungen, Mobilen Beratungen und Ausstiegsberatung auch ab 2020 weiterhin zu fördern. „Aus wissenschaftlicher Perspektive halten wir es für verantwortungslos, im>>>

Oktober 17, 2018

kritnet XVII | Realitäten des Grenzregimes – Utopien der Bewegungsfreiheit

KRITNET BERLIN 2018 1.-4. November (Un-)Doing borders. Realitäten des Grenzregimes – Utopien der Bewegungsfreiheit” (kritnet #17 conference) Humboldt-Universität, Universitätsgebäude am Hegelplatz, Dorotheenstr. 24, 10117 Berlin Facebook Direkt zum Konferenz Programm Auf europäischer Ebene beobachten wir die geplante Verschärfung des Europäischen Asylsystems, die Externalisierung der Grenzen, beispielsweise durch Transitzentren in Drittstaaten, und die zunehmende Kriminalisierung von Seenotrettung; auf nationaler Ebene zugespitzte Konflikte selbst innerhalb der Regierungskoalition, die fortwährende Aushöhlung des Asylrechts und steigenden Abschiebedruck. Gleichzeitig erstarken rechte Bewegungen in vielen europäischen Ländern. Der Zugang zu Schutz wird immer weiter erschwert, das>>>

Oktober 4, 2018

kritnet unterstützt #Unteilbar!

Wir unterstützen die Demo am 13.10.2018 in Berlin und freuen uns auf einen riesigen antirassistischen Block.

September 11, 2018

kritnet XVII | Realities of the Border Regime – Utopias of Freedom of Movement

KRITNET BERLIN 2018 November 1-4th CALL FOR PARTICIPATION At the European level, we are currently observing a restabilization of the Dublin system and increasing border externalization, for instance through the creation of transit centers in third countries. At the national level, the right to asylum is constantly being undermined and the threat of deportation is rising. At the same time, right-wing movements have grown stronger in many European countries. It is ever more difficult for refugees to access protection and the right to have rights is constantly denied. At the>>>

Juli 9, 2018

Es reicht! Wenn Unrecht zur Norm wird

Der bislang größte Erfolg der AfD war nicht ihr Einzug in den Bundestag. Ihr mit Abstand größter Erfolg ist, dass man sich in diesem Land wieder hemmungslos menschenverachtend geben und äußern kann. Rassismus ist wieder ganz normales Alltagsgeschäft geworden, bei „Spitzenpolitikern“ und Normalsterblichen, bei „Liberalen“ – und selbst unter Linken. Es bereitet schlaflose Nächte zuzusehen, wie im Mittelmeer, entlang der Routen in der Sahelzone und auf dem Balkan eine Politik des Sterbenlassens betrieben wird, mittlerweile ganz explizit und mit Ansage. Schon seit rund 20 Jahren entwickelt sich das Mittelmeer immer>>>

Mai 8, 2018

Für eine große Koalition des Antirassismus

Direkt zum Programm Demos, Bücher, Alltagskämpfe, Theater, Filme und Tribunale: Es passiert viel. Alle machen was. Gut so. Die Gesellschaft ist umkämpft und die Situation offen. Die gegenwärtigen und zukünftigen Kämpfe werden überall ausgetragen. Sie sind keine Sache der institutionellen Politik, der Parteien und Parlamente. Wir müssen überall sein und sind bereits an unzähligen Orten. Im Stadtteil, in der Zeitung, in den Lagern, an den Unis, im virtuellen Raum, an der Grenze und auf der Ausländerbehörde. Wir alle spüren diese Politisierung des Lebens und den Umfang dessen, was in den>>>

Juli 13, 2017

Brechen wir das Schweigen zum Mittelmeer! Solidarität mit Geflüchteten und Retter*innen

# English below # Poster (PDF) # Die Situation auf dem Mittelmeer und in Libyen hat sich nochmals brutalisiert. Die Bedingungen für Seenotrettungen werden immer schwieriger. Die EU trägt zu dieser Eskalation bei. Geflüchtete in Seenot werden derzeit vor allem von NGOs gerettet. Dagegen agiert die von der EU unterstützte sogenannte libysche Küstenwache immer härter gegen Geflüchtete und Retter*innen. Libysche Einheiten, ein undurchsichtiges Geflecht aus Sicherheitskräften, Milizen und Schleusern, schießen auf Rettungsboote und behindern die Arbeit von NGOs auf dem Mittelmeer. In Libyen werden Menschen verschleppt, gefoltert und vergewaltigt. Dies geschieht auch>>>

Juni 3, 2017

Gegen die Erweiterung polizeilicher Befugnisse in der DNA Analyse

Sicherheitspolitiker_innen drängen derzeit darauf, noch in dieser Legislaturperiode eine Gesetzesreform zu verabschieden, die die polizeilichen Befugnisse bei der DNA-Analyse drastisch erweitern soll. Den Strafverfolgungsbehörden soll erlaubt werden, DNA auf Mar- ker für Haut-, Haar- oder Augenfarbe zu untersuchen, so die Eingabe aus dem Bundesrat. Bei Massengentests soll die Polizei Rückschlüsse auf die DNA von Verwandten einer Pro- bengeber_in ziehen dürfen, so die Gesetzesinitiative der Bundesregierung. Und Bayern for- dert zudem, auch die Analyse „biogeographischer Herkunftsmarker“ zu legalisieren. Wir protestieren gegen diese Vorhaben, wie sie im „Gesetz zur effektiveren und praxis->>>