Tagung des Netzwerks Kritische Migrations- und Grenzregimeforschung
vom 23. bis 25. Oktober 2009 in Hamburg.
Freitag, 23. Oktober 2009
Bis 14 Uhr: Anreise der auswärtigen Teilnehmer_innen
14 bis 15 Uhr: Begrüßung. Marianne Pieper, Institut für Soziologie, Universität Hamburg. Meike Bergmann, dock europe e.V., Katherine Braun, Vorbereitungsgruppe.
15 bis 16:30 Uhr: Kleingruppendiskussion zum Manifest und Eröffnungsplenum
16:30 bis 17 Uhr: Pause
17 bis 19 Uhr: Parallel AGs und Workshops:
- AG Manifest (Moderation: Serhat Karakayalı und Stephan Scheel)
- AG Website (Moderation: Bernd Kasparek)
- AG Wissenschaft und Aktivismus (Moderation: Esra Erdem)
- Workshop Biometrie: Digitalisierung der Grenzen: biometrische Pässe, Visa und Datenbanken und deren gesellschaftliche Auswirkungen (Teil I). Input-Referate: Geschichte der Passkontrolle und der Identifizierungstechniken (Sebastian Sierra Barra), Militärisch-industrieller Schengen-Komplex und seine Regierungsarchitektur (Vassilis Tsianos)
- Dynamiken der Migration und der Migrationspolitik im Kontext der Wirtschaftskrisen (Ilker Atac)
19 bis 20 Uhr: Abendessen
20:30 bis 22 Uhr: Alternative Hafenrundfahrt
Samstag, 24. Oktober 2009
10 bis 12 Uhr: Parallele AGs und Workshops:
- AG Manifest
- AG Website
- AG Wissenschaft und Aktivismus
- Workshop Schwerpunkt Genealogie des Migrations- und Grenzregimes: Kritische Europaforschung (Sonja Buckel)
- Workshop Schwerpunkt Neue methodologische Zugänge: Raumproduktionen – Grenze, Territorium, Scale (Bernd Belina)
- Workshop Schwerpunkt Biometrie: Digitalisierung der Grenzen: biometrische Pässe, Visa und Datenbanken und deren gesellschaftliche Auswirkungen (Teil II). Hierzu Input-Referate: Biometrische Pässe und Datensammlungen an Grenzkontrollen – Grundverständnis der generischen biometrischen Prozesse und Architekturen, Technikfolgenabschätzung, Fallbeispiel ABG in FFM/Siemens-Gesichtserkennung (Andrea Knaut); Mediale Agency für die Black Box „Digitale Grenze“ – welche Einflüsse können User von Maschinen auf deren Gestaltung und Programmierung nehmen, welche Modelle gibt es dafür, was heißt mediale Agency für den User „Citizen“ an der Software „Border“? (Brigitta Kusster)
- Arbeit und Migration / Kämpfe der Migration (Lisa Riedner, Frank John, Juliane Karakayalı, Esra Erdem)
12 bis 13 Uhr: Plenum: Erste Vorstellung und Diskussion der AG-Ergebnisse
13 bis 14 Uhr: Mittagessen
14 bis 16:30 Uhr: Plenum: Erste Vorstellung und Diskussion der AG-Ergebnisse Zukunftsperspektiven Netzwerk I (mit kurzer P a u s e zwischendurch)
16:30 bis 17 Uhr: Pause
17 bis 19 Uhr: AGs und Workshops
- AG Manifest
- AG Website
- AG Wissenschaft und Aktivismus
- Workshop Schwerpunkt Genealogie des Migrations- und Grenzregimes: Genealogie der Migration. Was ist kritisch an der Migrationsgeschichte? Hierzu Inputreferate: Grenze und Grenzüberschreitung (Kathrin Lehnert); Soziale Bewegungen (Simon Göke); Die Rolle des Staates (Philip Zölls)
- Workshop Schwerpunkt Neue methodologische Zugänge: Theoretisch-methodische und ethische Fragen zum Forschungsdesign im Kontext der ethnographischen Grenzregimeanalyse (Sabine Hess)
- Workshop Schwerpunkt Biometrie: Digitalisierung der Grenzen: biometrische Pässe, Visa und Datenbanken und deren gesellschaftliche Auswirkungen (Teil III): Hierzu Input-Referate: Die digitalisierte Grenze im Sinne der Akteur-Netzwerk-Theorie begrifflich fassen (Michael Willenbücher); Das Ban-opticon als Versuch der Theoretisierung der Biometrisierung von Migrations- und Grenzkontrollen (Stephan Scheel)
19 bis 20 Uhr: Abendessen
Ab 21 Uhr: Abendveranstaltung zum Verhältnis von Wissensproduktion und Aktivismus
Sonntag, 25. Oktober 2009
10 bis 11 Uhr: Vorbereitung Präsentation der AG-Ergebnisse
11 bis 13 Uhr: Abschlussplenum: Vorstellung und Diskussion der AG-Ergebnisse; Zukunftsperspektiven Netzwerk II; Feedback zur Tagung, Nächste Tagung etc.
13 bis 14 Uhr: Mittagessen
14 Uhr: Abreise
Das Netzwerktreffen wurde vorbereitet von: Thomas Böwing, Katherine Braun, Aida Ibrahim, Jana Janicki, Mareike Neißkenwirth, Philipp Ratfisch, Stephan Scheel, Vassilis Tsianos und Jochim Wienberg.
Unterstützt von: Stiftung Do, EineWeltNetzwerk Hamburg e.V., dock europe e.V.